Fettuccine

Created with Sketch.

Ursprung 

Die Fettuccine ist eine relativ moderne Pasta, die ihren Ursprung Anfang des 20. Jahrhundert in Rom hat.
Der Begriff Fettuccine stammt aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie «kleines Band».

Aussehen 

Diese Pastasorte ist eine lange, flache, schmale Bandnudel. Je nach Region, kann die Breite variieren. Auch der Namen kann je nach Region ein anderer sein. Ihre Form ähnelt den mittelbreiten Tagliatelle oder den noch breiteren Pappardelle, wobei die Fettuccine die schmalste der drei Bandnudelsorten ist. 


Gut zu wissen 

Die Fettuccine wird häufig auch gefärbt, wobei man Spinat und Kräuter für die Grünfärbung nimmt, Tomaten oder Paprika für die Rotfärbung und für eine Gelbfärbung Safran.

Tagliatelle

Created with Sketch.

Ursprung 

Diese Pastaspezialität hat ihren Ursprung in der Region Emilia-Romagna im Norden Italiens, wo sie traditionell als «tagliatelle con ragù» angerichtet wird, also Tagliatelle mit einer Fleischsauce. 
Der Begriff Tagliatelle stammt vom italienischen Verb «tagliare», zu Deutsch «schneiden», ab.

Aussehen 

Tagliatelle sind breite, flache Teigbänder, die etwa eine Breite von fünf bis zehn Millimeter haben. Die Länge ist ungefähr 25 cm, dies entspricht der Länge von Spaghetti. Die Bandnudeln werden oft zu Nester geformt angeboten. Traditionell werden Tagliatelle aus Eierpasta hergestellt und deshalb werden auch unsere Tagliatelle mit Ei produziert. 

Gut zu wissen 

Wenn die Nudeln frisch zubereitet werden, haben sie eine raue und poröse Beschaffenheit. Diese Konsistenz und die grosse Oberfläche der Pasta sind optimal geeignet für dicke Saucen. Die Sauce bleibt so an der Pasta besser kleben. Aromatische Ragouts mit Rind, Schwein oder Kalbsfleisch sind ein wahrer Genuss zu Tagliatelle. Aber auch kräftige Gemüse-Saucen und Sugos passen zu der langen Pasta.

Pappardelle

Created with Sketch.

Ursprung 

Ihren Ursprung haben die Pappardelle in der Toskana. In dieser Region werden die extra breiten Bandnudeln üblicherweise mit Ragouts oder kräftigen Fleischsaucen serviert. Besonders bekannt ist die traditionelle Nudelkombination Pappardelle mit Ragù di Cinghiale. 
Der Begriff Pappardelle stammt vom lateinischen Wort «pappare», zu Deutsch «essen», ab.

Aussehen 

Papardelle sind breite, flache Teigbänder, die etwa eine Breite von 1.4 cm bis 3 cm haben. Die Länge ist ungefähr 25 cm, dies entspricht der Länge von Spaghetti. Die Bandnudeln werden oft zu Nester geformt angeboten. Traditionell werden Pappardelle aus Eierpasta hergestellt und deshalb werden auch unsere Pappardelle mit Ei produziert. 

Gut zu wissen 

Wenn die Nudeln frisch zubereitet werden, haben sie eine raue und poröse Beschaffenheit. Diese Konsistenz und die grosse Oberfläche der Pasta sind optimal geeignet für dicke Saucen. Die Sauce bleibt so an der Pasta besser kleben. Sehr beliebt ist aber auch eine Kombination mit Spinat und Meeresfrüchten.

Tagliolini

Created with Sketch.

Ursprung 

Die Tagliolini, vom Italienischen «tagliare» zu Deutsch «schneiden», gehören zur Familie der langen, nestförmigen Nudelsorten. Um den Ursprung dieser Nudelsorte streiten sich Genua, die Region um Neapel und die Landschaft Ciociaria.
Die Verbreitung der Tagliolini wird mit der Veröffentlichung einer Schrift im Oktober 1602 bereits im 17. Jahrhundert nachgewiesen. In dieser Schrift werden die Vermicellari dazu ermahnt, sich in Bezug auf einige Nudelsorten, darunter auch die «Tagliolini», genauestens an den behördlich festgesetzten Höchstpreis zu halten. All diejenigen, die sich nicht an diesen Erlass hielten, drohten schwere Strafen. Richten wir den Blick auf die nähere Vergangenheit, so wurden die Tagliolini in der bäuerlichen Tradition der Region Abruzzen den Wöchnerinnen in Hühner- oder Taubenbrühe serviert, da sie energiereich und trotzdem leicht sind.

Aussehen 

Tagliolini sind Bandnudeln mit einer Breite von zwei bis drei Millimetern. Die Länge ist ungefähr 25 cm, dies entspricht der Länge von Spaghetti. Die Bandnudeln werden oft zu Nestern geformt angeboten. 



Gut zu wissen 

Die Tagliolini sind dank ihrer Grösse optimal in Suppen und Brühen oder zu verschiedenen Fleisch- und Gemüsesorten. Ihre natürliche Vielseitigkeit sorgt dafür, dass sie auch als Nudelgericht, mit leichten Saucen, deren Grundlage Tomaten, Butter oder Weichkäse sind, hervorragend schmecken. 
In der Region um Neapel sind sie die wichtigste Zutat für traditionelle Ofengerichte oder Nudelaufläufe.